Städtebauliche Lösung, Dialog mit Bestand und Umgebung:

Aufgrund der geforderten Errichtung in mehreren Bauetappen und der funktionellen Gliederung in ein Internat und einen Schulbereich wurden zwei dreigeschossige Hauptbaukörper um einen gemeinsamen Schulhof situiert, der im Süden durch einen zweigeschossigen Verbindungsbaukörper und im Norden durch einen überdeckten eingeschossigen Freibereich räumlich gegliedert wird.

Das Internat selbst weist einen eigenständigen begrünten Innenhof auf, der ausschließlich der Internatsnutzung dient. Durch eine räumliche Fuge werden diese vom Bestand abgesetzt und durch einen Verbindungssteg miteinander verbunden. In der Höhenentwicklung, wie auch in der Verteilung und der Situierung der neuen Baukörper entsteht ein interessanter Dialog mit den Bestandsgebäuden der differenzierte Außenräume bildet.

Architektonischer Ansatz:

Die Neubauten orientieren sich an der Typologie des Vierkant- bzw. Vierseithofes und bilden über ihre Anordnung bzw. Situierung differenzierte Außen- wie auch Innenräume mit hoher Aufenthaltsqualität.

Funktionelle Lösung:

Internat und Schulbereich sind jeweils in eigenständigen Baukörpern angeordnet und durch einen Verbindungsbaukörper miteinander verbunden. Die Höhenlage der Geschosse wurde dem Bestand angepasst um eine barrierefreie Erschließung zu ermöglichen. Die Anbindung an den Bestand erfolgt über einen Verbindungssteg im Bereich des bestehenden Stiegenhauses. Die Anlieferung der bestehenden Küche wie auch der Lehrküche erfolgt über eine Rampe im Zwischenbereich zwischen Alt- und Neubaubereich. Der Schulbereich wird entweder über den Bestand oder über den neugeschaffenen Eingangsbereich im Südwesten des Neubaus erschlossen. Hier befindet sich auch der Abgang zu den Garderobenbereichen. Das Internat kann entweder über den Schulbereich im Erdgeschoss wie auch über den Pausenhof und dem Eingang im Südwesten des Untergeschosses erschlossen werden.