2006 -TALSTATION SCHMITTENTAL BREITECK-PLATEAU
Gutachterverfahren - Mai 2006
Talstation
Bergstation
Mitarbeiter: Dipl. Ing. Rupert Krallinger
Architektonisches Konzept:
Seilbahnen haben immer etwas mit Ankommen, Abfahren, Bewegung, Dynamik und Topographie zu tun. Bei der Neugestaltung der Talstation der Schmittentalbahn und der Bergstation des Breiteckplateaus wurde daher versucht diese Begriffe in das Gestaltungskonzept der Baukörper mit einzubeziehen und klar lesbar nach außen darzustellen.
Wettbewerb Talstation
Wettbewerb Bergstation
Talstation
Die horizontalen Schichtungen der neu geschaffenen gestaffelten Parkdecks nehmen, gleichsam wie bei Schichtenlinien, die bestehenden topographischen Besonderheiten des Tales auf und führen diese in einer ansteigenden Bewegung über in die plastisch neu gestalteten Baukörper der Schmittentalbahn.
Die Dachformen der Hauptbaukörper nehmen diese Dynamik zur Seilbahnstation hin auf und leiten mit dieser Geste über in das Seil zur Bergstation am Breiteckplateau.
Durch die bandartige Ausformung der Baukörper entstehen zwei dreiseitig umschlossene Höfe dessen größerer eine Skiarena bildet und gleichsam wie mit einer Hand den von oben kommenden Skifahrer aufnimmt und über den anderen Hof in einer Gegenbewegung wieder nach oben befördert.
Bergstation
Die Dynamik der Form der Talstation setzt sich nun fort in der Bergstation auf dem Breiteckplateau. Dieser kompakte Baukörper nimmt in einer spiralförmigen nach oben leicht ansteigenden Bewegung des Daches diese gestalterische Geste wieder auf und schmiegt sich mit seiner sanften Form auf den Hügel des Breiteckplateaus.
Bei der Gestaltung der Baukörper wurde im Sinne einer neuen Identität der Seilbahn auf eine zwar eigenständige und zeitgemäße Formensprache Wert gelegt, jedoch auch darauf, daß sich diese Veränderungen den bestehenden topographischen und landschaftlichen Gegebenheiten und Besonderheiten anpassen und durch den schonenden Umgang mit natürlichen Gegebenheiten sogar unterordnen.
